In einem Interview mit Frau Jachert-Maier von der Tegernseer Zeitung werden ganz kurz sowohl der Umzug der Rathausverwaltung von der Tegernseer Straße an die B 472 (derzeitiges Gebäude der Sparkasse) als auch die Problematik des Verkehrsaufkommens in Waakirchen angesprochen. Für Letzteres scheint es wohl keine Lösungsansätze mehr zu geben und die Kommune akzeptiert die aktuelle Situation offensichtlich so wie sie jetzt ist…
Nach Auffassung der Bürgerinitiative Verkehr in der Gemeinde Waakirchen ist folgende Anmerkung unseres Bürgermeisters eine unbefriedigende Aussage: „Eine Lösung für den Verkehr gibt es nicht!“ Zu diesem Ergebnis kommt der Repräsentant unserer Gemeinde und spiegelt mit diesem Satz wohl auch die Haltung der Gemeinderatsmitglieder wieder…
Doch was passiert, wenn der Umzug vollzogen ist und die Gemeindebürgerinnen und -bürger unsere neue Kommunalverwaltung am Lindenschmittweg 2 aufsuchen müssen? Werden die Menschen jenseits der B 472 den neuen Standort nur noch mit ihren Pkw ansteuern, da zu Fuß das Überqueren der stark frequentierten Bundesstraße zur Rush-Hour zu einem waghalsigen Geduldsspiel wird…? Parkt ein Großteil der Besucher mit ihren Fahrzeugen den unmittelbaren Nahbereich der neu gestalteten Ortsmitte zu, weil die vorhandenen Parkflächen am neuen Rathaus nicht mehr ausreichend vorhanden sind?
Sofern die neu errichtete Dorfmitte großen Anklang in der Bevölkerung findet, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass in diesem Umfeld (Dorfmitte und Rathaus) das Personenaufkommen im Zuge dessen natürlich steigen wird. Unter diesen Menschen werden auch Kinder und Senioren, je nach den Planungsvorstellungen des Arbeitskreises vielleicht auch feierndes Volk, zu finden sein – und in Sichtweite donnern auf der B 472 schwere Lkws tagsüber, aber auch nachts, durch den schön gestalteten Ort bergabwärts…
Sobald die beiden Projekte verwirklicht sein sollten, stellt sich sicherlich erneut die Frage: „Gibt es tatsächlich keine Lösung für den Verkehr durch Waakirchen?“
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