Leserbrief der Aktiven Bürgervereinigung in der Gemeinde Waakirchen e.V. zum Thema „Umfahrung in Waakirchen“

Gemeinderat muss aus der Komfortzone herauskommen

Die Entscheidung des Gemeinderats lässt sich mit der Floskel beschreiben: „Es muaß wos gscheng, aba macha dean ma nix.“ Leider versuchen gerade einige Gemeinderäte, den gravierenden Fehler, der bereits unter einem früheren Bürgermeister und Gemeinderat schon einmal gemacht wurde, zu wiederholen: nämlich in aussichtsreicher Position eine Verkehrsentlastung für Waakirchen zu bekommen, einen Beschluss herbeizuführen, wieder aus dem aktuellen Bundesverkehrswegeplan rausgenommen zu werden.

Dies ist während der Laufzeit eines beschlossenen Bundesverkehrswegeplans gar nicht möglich. Zur Vermeidung von Wiederholungen verweisen wir auch auf die Argumente in den Leserbriefen der Bürgerinitiative Waakirchen und von Rudolf Schmidt.

Der Gemeinderat muss sich klar für eine Lösung einsetzen. Eine Null-Lösung halten wir in der ABV mehrheitlich für keine akzeptable Entscheidung. Waakirchen ist jetzt in der gleichen Situation wie damals, nur mit dem Unterschied, dass sich der Verkehr seit dem verfielfacht hat und auch in der nächsten Zukunft zunehmen wird.

Der Gemeinderat soll zu dem gefassten Beschluss, im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes eine echte Verkehrsentlastung für Waakirchen zu bekommen, stehen und für eine schnellst- und bestmögliche Umsetzung einzusetzen. Die Bürger sind aufgerufen, aktiv zu werden, die Gemeinderäte direkt anzusprechen und sie auffordern, sich endlich zu positionieren und aus der Komfortzone rauszukommen. Entscheidungen müssen für die Zukunft und nicht fürs Jetzt getroffen werden. Das gilt für den Bundestagsabgeordneten genauso wie für den Kommunalpolitiker.

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